Mediation für Unternehmenskonflikte
Mediation in Wien und im deutschsprachigen Raum.
Auf Calendly buchen. Unverbindlich und kostenlos.
Ungelöste Konflikte kosten Unternehmen Zeit, Geld und Mitarbeiter.
Deine Teams streiten, anstatt zu arbeiten.
Deine Mitarbeiter arbeiten lieber woanders.
Teure Gerichtsverfahren sind an der Tagesordnung.
Informationen über Mediation in Wien und Konfliktmanagement in Unternehmen
Mediation und Konfliktmanagement (hä?) - zwar schon mal davon gehört, aber nie eingesetzt? Hier findest du alle "warums" und in welcher Situation dich meine Leistungen in der Mediation in Wien (und DE/AT/CH) weiterbringen. Übrigens: Mediation in Unternehmen nennt man auch "Wirtschaftsmediation" - deshalb findest du auf meiner Seite beide Begriffe.
PDFs über Mediation herunterladen
FAQ Mediation
Mediation (in Unternehmen auch Wirtschaftsmediation genannt) ist eine außergerichtliche Methode zur Lösung von Konflikten in Unternehmen und anderen Organisationen. Sie wird von einem neutralen Dritten, dem Mediator, geleitet und zielt darauf ab, eine für alle Parteien akzeptable Lösung zu finden. Die Mediation basiert auf Freiwilligkeit und Vertraulichkeit.
Mediation ist eine Form der alternativen Streitbeilegung, die zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen zwei oder mehreren Parteien eingesetzt wird. Sie unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht von Rechtsstreitigkeiten und Schiedsverfahren.
Mediation ist freiwillig, d. h. alle beteiligten Parteien müssen sich bereit erklären, an dem Verfahren teilzunehmen. Im Gegensatz dazu sind Rechtsstreitigkeiten und Schiedsverfahren gerichtlich angeordnete Verfahren, die den unwilligen Parteien aufgezwungen werden können.
Es handelt sich bei der Mediation um ein außergerichtliches Verfahren, das es den Parteien ermöglicht, zusammenzukommen und ihre Differenzen in einem vertraulichen und nicht kontradiktorischen Rahmen zu klären. Anders als bei Gerichts- oder Schiedsverfahren entscheidet bei der (Wirtschafts-)Mediation kein Richter oder eine dritte Partei über den Ausgang der Streitigkeit. Stattdessen konzentriert sie sich darauf, eine individuelle Lösung zu finden, die für alle Beteiligten akzeptabel ist.
Die Mediation ist eine hervorragende Alternative zur Beilegung von Rechtsstreitigkeiten in der Wirtschaft. Sie bietet Kosten- und Zeitersparnis im Vergleich zum traditionellen Gerichtssystem und erhält die Beziehung zwischen den Parteien. Das Verfahren konzentriert sich darauf, eine individuelle Lösung zu finden, die für alle Parteien akzeptabel ist, und trägt dazu bei, wirtschaftlich tragfähige und nachhaltige Ergebnisse für alle Beteiligten zu erzielen.
Das Verfahren ist zudem vertraulich und schützt die Unternehmen vor Imageschäden. So kann der Mediator den Prozess und die Ergebnisse der Mediation kontrollieren und sicherstellen, dass die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt werden. All diese Vorteile machen die Mediation zu einer attraktiven Option für die schnelle und effiziente Beilegung von Streitigkeiten.
Mediation kann bei vielen Arten von Konflikten eingesetzt werden, einschließlich Vertragsstreitigkeiten, Arbeitsplatzkonflikten, Führungsproblemen und Unternehmensnachfolgefragen.
Die Kosten für eine Mediation variieren je nach Art des Konflikts und der Dauer der Mediation. Durchschnittliche Fälle kosten meistens zwischen 2.000 und 5.000 Euro - dabei sind Abweichungen nach oben bei komplexeren Fällen aber durchaus möglich.
In der Regel werden die Kosten zwischen den beteiligten Parteien aufgeteilt. Es gibt auch Fälle, in denen eine Partei die Kosten übernimmt, um den Konflikt schnell beizulegen.
Eine Mediation kann je nach Komplexität des Streitfalls und der Bereitschaft beider Parteien, eine Einigung zu erzielen, zwischen einigen Stunden und mehreren Monaten dauern. Generell gilt: Je komplexer der Streitfall ist, desto länger dauert seine Beilegung.
Die Dauer der Mediation hängt aber nicht zuletzt ganz wesentlich davon ab, wie schnell beide Parteien bereit sind, eine Einigung zu erzielen. Außerdem finden die Sitzungen im Rahmen der (Wirtschafts-) Mediation in von allen Beteiligten vereinbarten Abständen statt - das bedeutet, dass auch die zeitlichen und personellen Ressourcen der Beteiligten ein Einflussfaktor für die Dauer eines Mediationsverfahrens sind.
In der Regel dauert eine Mediation einige Stunden bis mehrere Monate - meistens liegen zwischen den einzelnen Terminen ein bis zwei Wochen. Bei Teamkonflikten wird eher am Stück gearbeitet (ein halber bis zwei Tage), sodass die Beteiligten schnell wieder arbeitsfähig sind.
Eine typische Mediationssitzung beginnt mit einer Einführungsphase, in der der Mediator die Regeln und den Ablauf der Mediation erklärt. Danach haben die Parteien die Möglichkeit, ihre Sichtweisen zu schildern. In der nächsten Phase wird versucht, gemeinsame Interessen und Lösungsoptionen zu identifizieren. Schließlich wird eine Einigung ausgehandelt, die von allen Parteien akzeptiert wird.
Ja, Mediation kann auch online oder per Videokonferenz durchgeführt werden. In der Regel wird jedoch eine physische Präsenz empfohlen, da dies den direkten Kontakt und eine bessere Kommunikation zwischen den Parteien ermöglicht.
Wenn jedoch aufgrund von Geografie oder anderen Umständen eine persönliche Anwesenheit nicht möglich ist, kann die Mediation auch online oder per Videokonferenz durchgeführt werden. In diesem Fall müssen jedoch geeignete Technologien und Verfahren für die Online-Mediation eingesetzt werden, um eine effektive Kommunikation und Vertraulichkeit zu gewährleisten.
Ein Gerichtsverfahren wird vor einer Mediation vorgezogen, wenn es um die Durchsetzung oder Klärung von rechtlichen Ansprüchen oder die Durchführung einer gerichtlichen Entscheidung geht, die bindend ist. Wenn ein Konflikt hocheskaliert ist, gelingt es manchmal nicht mehr, mit den Beteiligten in einer Mediation zur Beilegung ihrer Konflikte zu arbeiten. Auch dann ist ein Gerichtsverfahren unausweichlich.
Manchmal können nicht alle Themen, die zur Konfliktlösung notwendig sind, in der Mediation geklärt werden. Auch dann macht es Sinn, diese Teilfragen gerichtlich klären zu lassen.
Ja, Mediation ist vertraulich, wenn es in Österreich mit einem eingetragenen Mediator durchgeführt wird. Die Parteien müssen eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterschreiben, die sicherstellt, dass keine Informationen aus der Mediation in späteren Gerichtsverfahren oder anderen Verfahren verwendet werden können.
In Österreich unterliegen eingetragene Mediatoren dem Zivilrechtsmediationsgesetz - dieses hält fest, dass Mediatoren nicht als Zeugen in einem eventuell doch noch stattfindenden Gerichtsverfahren auftreten dürfen.
In Österreich wird die Mediation im Zivilrechtsmediationsgesetz geregelt. Es gilt für eingetragene Mediatoren. Diese unterscheiden sich von nicht eingetragenen Mediatoren darin, dass es Qualitätskriterien für die Ausbildung gibt, ihre Tätigkeit fristenhemmend ist und sie einer besonders strengen Schweigepflicht unterliegen. Ob ein Mediator eingetragen ist oder nicht, kann man in der Liste der Mediatoren vom österreichischen Bundesministerium für Justiz prüfen.
Wenn eine der Parteien die Teilnahme an einer Mediation verweigert, heißt das noch nicht unbedingt, dass man vor Gericht ziehen muss.
Konfliktcoaching ist eine gute Möglichkeit zur Beilegung von Konflikten, auch wenn nur mit einer Partei gearbeitet wird. Der Vorteil dabei ist, dass die Betroffenen in einem Coaching auch ihr emotionales Gleichgewicht wiederherstellen können (das in Konflikten oft beeinträchtigt ist). Das hilft dabei, Konflikte konstruktiv zu lösen.
Konfliktcoaching ist ein wirksames Instrument, um Menschen dabei zu helfen, ihre eigenen Emotionen sowie die Emotionen der anderen am Konflikt Beteiligten zu verstehen und entsprechend zu agieren.
--> Ich unterstütze also auch diejenigen, die eine Lösung für ihren Konflikt finden möchten, wenn die anderen Beteiligten einen gemeinsamen Lösungsprozess ablehnen. Dabei berate ich, wie die Situation effektiv bewältigt werden kann, und unterstütze dabei, bessere Kommunikationsfähigkeiten und Strategien zur Streitbeilegung zu entwickeln.
Eine gute Vorbereitung auf eine Mediation beinhaltet, dass man sich über den Konflikt im Klaren ist, relevante Dokumente vorbereitet und sich bewusst macht, was man aus der Mediation herausholen möchte. Es kann auch hilfreich sein, vorher mit dem Mediator zu sprechen, um den Ablauf der Mediation zu verstehen.
Es ist von Vorteil, wenn der Mediator über Erfahrung in diesem speziellen Bereich verfügt. Handelt es sich jedoch um einen allgemeineren Streitfall, ist Branchenerfahrung möglicherweise nicht erforderlich. Die Kenntnis der Branche, in der er mediiert, kann ihm helfen, den Kontext des Konflikts besser zu verstehen und den Parteien maßgeschneiderte Ratschläge zu geben.
Branchenerfahrung kann Mediatoren auch dabei helfen, zugrundeliegende Probleme zu erkennen, die vielleicht nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind, so dass sie kreative Lösungen erarbeiten können, die den Bedürfnissen beider Parteien gerecht werden. Letztlich kann Branchenerfahrung einen großen Unterschied für den Erfolg einer Mediation ausmachen. Aber nicht nur die Branchenerfahrung kann die Qualität eines Mediators beeinflussen, sondern auch ausreichende Praxis.